1. Die Lach- und Spass-Praxis
2. "Spinnen Sie eigentlich?" Gespräch zwischen Prof. Schwerer-Brocken und Dr. Roland Schutzbach
Ein Zentrum der überschäumenden
Fröhlichkeit und der tiefgreifenden Transformation
Die Lach-Praxis ist für
Menschen da, die
sich
vom Lachen eine grössere Leichtigkeit in ihrem Leben versprechen, | |
ihr
Privatleben und ihre Arbeit inspirierter und schwungvoller anpacken wollen, | |
unter
grossem Druck oder unter Stresserscheinungen leiden, | |
schwierige
persönliche Probleme haben, die sie einmal ganz anders angehen wollen. |
Die beiden Leiter der
Lachpraxis, Prof. Dr. Allwissend und Dr. Roland Schutzbach, haben die Methode
der „behandlungsfreien Behandlung“ entwickelt.
Das bedeutet: Die Heilung oder
die Transformation kommt von innen, sie liegt im einzelnen Menschen, sie kann
nicht von aussen bewirkt werden. Das Lachen ist eine neu entdeckte, kräftige
und lustvolle Methode, die inneren Quellen zu entdecken.
Durch das ausgelassene Lachen
nimmt man sich selbst nicht mehr so ernst und wird dadurch freier und gelassener
Es hat sich gezeigt, dass
Menschen, die regelmässig in dem hier gepflegten Sinn lachen, die neu gewonnene
Heiterkeit auch im Alltag beibehalten können und sich dadurch einer wesentlich
verbesserten Lebensqualität erfreuen.
Die Angebote der Lachpraxis
sind insbesondere auch für Entscheidungsträger gedacht, da diese aufgrund
ihrer hohen Verantwortung besonders stark von Stresssymptomen bedroht sind.
Weiterhin bietet die Lachpraxis
Weiterbildungen für Firmen und Organisationen an.
Einzelstunden | |
Gruppenstunden | |
Beratungen
für Firmen/Behörden | |
Seminare | |
Komisch-kosmische
Vorträge | |
Theaterszenen
mit Bezug auf konkrete Situationen | |
Auftritte
und Lach-Events an Konferenzen | |
Das dargebotene Lachen (Lach-Therapie am Telefon) |
Einzelstunde:
80.- Franken
Gruppenstunde (ab 3 Pers.)
50.- Franken
Seminare/Firmen
nach Vereinbarung
Hahahahahahahahahahahaha!
Ho ho ho ho!
Hihihihihihihihihihihihihihihi!
Hähähähähähähähähähähähä…..hä…..hä!
Das Konzept der Lach-Praxis
geht zurück auf wissenschaftlich fundierte Erfahrungen in Bezug auf die
Wirkung von Humor und Lachen in der Therapie. Lachen hat sowohl medizinisch als
auch
psychisch eine wohltuende,
tiefgreifende Wirkung.
Pioniere auf diesem Gebiet sind
u.a. der amerikanische Arzt Dr. Patch Adams und der indische Arzt Dr. Kataria.
Adams ist mit dem Aufbau des
weltweit einzigartigen „komischen
Krankenhauses“ befasst.
Kataria hat das „Lachen ohne Grund“ entwickelt, das sich in den letzten
Jahren weltweit ausbreitet.
Dr. phil. Roland Schutzbach,
geb. 1948 in Ingolstadt, Süddeutschland, Pädagoge und Philosoph. 15 Jahre
Unterricht an Steinerschulen. Dissertation im Fach Philosophie; Promotion1995.
Professionelle Arbeit in der Drogentherapie und im politischen Bereich.
Prof. Dr. Otto Allwissend
ist ein kürzlich auf diesem Planeten erschienenes virtuelles Genie. Er misst
sich gern mit Geistesgrössen und Wissenschaftlern aller Art, um seine neu
entdeckte Philosophie „HoHoHo“ zu verteidigen und zu begründen. Wer diese
Philosophie begreift, ist mit einem Schlag ein anderer Mensch! Wie neu geboren!
Ein
Dialog, zwischen Prof. Dr. Dr. Schwerer-Brocken, dem bekannten skeptischen
Wissenschaftler der neodekonstruktivistischen Richtung, und dem Begründer der
Spass- und Lach-Praxis, Dr. phil. Roland Schutzbach
Prof.
Dr. Dr. Schwerer-Brocken: Herr Dr. Schutzbach, wir haben aus verschiedenen Kanälen
von Ihrer Lach-Praxis gehört. Spinnen Sie eigentlich?
Dr.
Schutzbach: Das kommt darauf an, was man unter Spinnen versteht. Ich nehme an,
dass sich, wenn mehrere Spinner zusammenkommen, eine höhere Form der positiven
Erkenntnis bilden kann, so ähnlich wie minus mal minus immer plus ergibt. Die
betreffende Forschung ist ein wichtiger Schwerpunkt der wissenschaftlichen
Abteilung der European Laughter Society, deren Vizepräsident zu sein ich das
Vergnügen habe.
Schwerer-Brocken:
Ich verstehe: Spinnen mal Spinnen usw. Aber sagen Sie mal, wie und wen wollen
Sie denn in der Lach-Praxis behandeln? Glauben sie etwa, dass wir heutigen
Zeitgenossen in dieser Hinsicht noch etwas dazulernen können?
Schutzbach:
Sie haben recht, ich finde auch, dass es schon so viel in unserer heutigen Welt
zu lachen gibt, dass eine solche Praxis eigentlich überflüssig ist. Aber ich
habe mich von verschiedenen Seiten doch überzeugen lassen, dass die Einrichtung
nützlich sein könnte oder zumindest keinen Schaden anrichtet.
Zu
Ihren anderen Fragen: Ich behandle nicht. Es ist eine behandlungsfreie
Behandlung, die allein aus der Lust am Augenblick und in Freundschaft geschieht.
Wir lachen zusammen, das ist ein zentrales Element, wir lachen zu zweit, in
kleinen und grösseren Gruppen. Wir pflegen das Lächerliche, wir machen uns mit
Vorliebe über uns selbst lustig.
Wen
ich mir als Gäste vorstelle? - Na ja, das können Leute aus jedem Bereich der Gesellschaft
sein: Leute, die im Stress sind und mal richtig ablachen wollen, Leute, die
einfach mit anderen zusammen ganz heiter sein wollen, Leute aus Wirtschaft und
Politik, aber auch Taxifahrer, Hausfrauen, Kinder, Raumpflegerinnen,
Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, traurige Leute, lustige Leute. Einfach
alle, die mal so richtig entspannen und sich auf etwas Neues einlassen wollen.
Schwerer-Brocken:
Und dafür soll man auch noch Geld bezahlen? Finden Sie nicht, dass das ein
wenig viel verlangt ist?
Schutzbach:
Unser Angebot zielt auf die Selbstheilungskräfte und geht davon aus, dass bei
den meisten Menschen gar keine Behandlung nötig ist. Wenn jemand trotzdem das
Gefühl hat, dass er eine Aufheiterung brauchen kann und dass solche Erlebnisse
sein Lebensgefühl nachhaltig positiv beeinflussen, dann wird er/sie auch bereit
sein, etwas Materielles dafür zu opfern, weil sein Gewinn gross ist und unsere
Arbeit durch diese Beiträge erst möglich wird. Man zahlt nicht für eine
Leistung - wie gesagt, es ist eine behandlungsfreie Behandlung - sondern dafür,
dass die Praxis existieren kann.
Deswegen
ist es auch möglich, durch eine Mitgliedschaft in der European Laughter Society
die Arbeit zu unterstützen, auch wenn man selbst gar keine
"Behandlung" in Anspruch nimmt.
Die
Preise sind mit denen in der Psychotherapie und Medizin vergleichbar.
Schwerer-Brocken:
Obwohl Sie ja gar keine Behandlung anbieten?
Schutzbach:
Sehen Sie, wir wollen und können keine ärztliche oder psychotherapeutische
Praxis ersetzen. Vielmehr richten wir uns an Menschen, die ganz normale Probleme
haben, oder die auch keine Probleme haben.
Schwerer-Brocken:
Das klingt ja richtig ernsthaft, was Sie das sagen...
Schutzbach:
Ich bin offenbar ein ernsthafter Mensch, aber die Lebensheiterkeit hat mich in
den letzten Jahren immer mehr ergriffen. Speziell das Lachen, wie ich es in den
letzten zwei Jahren erlebt und erlernt habe, stärkt mich auch in sehr
schwierigen Situationen, von denen ich in den letzten Jahren einige durchlebt
habe.
Ich
lerne immer mehr, mich selbst und das Leben nicht so ernst zu nehmen.
Gleichzeitig können mich traurige Gefühle mehr erreichen als früher. Es ist
ein wenig paradox...
Schwerer-Brocken:
Ich bin mir jetzt nicht mehr so ganz sicher, ob Sie spinnen oder nicht...Erzählen
sie noch ein wenig mehr von der Lach- und Spass-Praxis.
Schutzbach:
Wir veranstalten auch Seminare und Wochenenden - zum ersten Mal in der Schweiz
ein Wochenende am 23. Juni auf der Schweibenalp. Ich stelle mir vor, dass wir
dort einerseits lachen und andererseits schweigen werden. Aber das Lachen setzt
dermassen viel Kreativität frei, dass man nach meiner Erfahrung solche Kurse
nicht gut planen kann.
Es
ist eine expansive Energie, die sich von selbst ausbreitet wie ein Lauffeuer.
Wir
bieten auch Lach-Trainings im Rahmen von Erwachsenenbildungsveranstaltungen oder
für professionelle Teams an mit dem Ziel, dass die Menschen ein bisschen
Abstand von sich nehmen und dadurch auch am Arbeitsplatz die Energien wieder neu
zum Fliessen gebracht werden.
Ausserdem
plane ich "komische philosophische Vorträge", bei denen ich mit einem
Komiker oder einer Komikerin zusammenarbeite und die Zusammenhänge auf lustige
Weise darstelle. Als Philosoph habe ich viel über die Welt nachgedacht, und
diese Gedanken sollen immer wieder einfliessen.
Eine
weitere Idee wäre es, das Element des Komischen in Konflikten einzusetzen. Es wäre
doch interessant, wenn etwa in der Fernsehsendung Arena inmitten einer hitzigen
oder gar feindseligen Debatte der Moderator das Mikrophon plötzlich einem
Narren übergäbe, und wenn es diesem gelänge, durch einen Scherz oder durch
eine treffende Geste den ganzen Saal und das Fernsehpublikum zum Lachen zu
bringen...
Eigentlich
sehnen wir uns doch danach, dass wir aus verfestigten, schmerzhaften Positionen
ausbrechen können in ein erlösendes Lachen hinein, aber meistens wissen wir
einfach nicht, wie das anzustellen ist, und dann beharren wir aus lauter
Verzweiflung auf unserem Standpunkt. Aus dieser Lockerheit können dann oft sehr
kreative Neuansätze für die Lösung eines Konflikts entstehen.
Der
Humor hat eine zentrale Rolle beim Auffinden dieser anderen Dimension, und
deswegen, denke ich, ist unsere praktische und theoretische Arbeit nicht ganz
unwichtig.
Schwerer-Brocken:
Na das sind ja schon einige Ideen und Projekte. Haben Sie sonst noch welche?
Schutzbach:
Ja freilich, die kommen nur so daher. Zum Beispiel habe ich kürzlich einen
kleinen Videofilm gedreht, auf dem ich einfach lache, mit dem imaginären
Zuschauer kommuniziere und sie/ihn zum Mitlachen anstiften will. Den kann man
bei der European Laughter Society bestellen und unterstützt damit gleichzeitig
unsere Arbeit.
Schwerer-Brocken:
Herr Dr. Schutzbach - meinen Sie, sie könnten mir Ihre Lach-Methode mal zeigen?
Schutzbach:
Warum nicht?
Schwerer-Brocken:
Ha ha ha ha ho ho
Schwerer-Brocken
und Schutzbach: Ha ha ha ha ha ha
ha ha ha ....ho ho ho ho ho ho ho ho ho ho ho ho....hi hi hi hi hi hi hi hi hi
hi hi...ha ha ha ha ha ha ha hah hah hah!
He
he he he he he he he he! Ho
ho ho ho ho ho ho ho ho ho ho ho ho ho!
Schwerer-Brocken:
Autsch, ich kann nicht mehr aufhören! Hi
hi hi hi hi hi.
Schutzbach:
Ho ho ho ho ho ho ho ho ho
Schwerer-Brocken und Schutzbach: He he he he he he he he hi hi hi hi hi he he he he he he! Ho ho ho! Hä hähä häh häh häh!!!